Ehemaliger Pfarrer Prälat Dr. Josef Jamnig verstorben

von LM d. V. Florian Bonstingl

Geistlicher Rat, Päpstlicher Ehrenprälat, em. Domkapitular Dr. phil. Josef Jamnig, ist am 4. 12. 2016 im 93. Lebensjahr verstorben.

Der geborene Pölser war nach seiner Priesterweihe 1951 Präfekt im Bischöflichen Knabenseminar. Ab 1971 leitete er bis 1980 das Bischöfliche Knabenseminar als Regens. 1980 übertrug ihm Bischof em. Johann Weber die Leitung der diözesanen Caritas als Caritasdirektor. Diese Aufgabe übergab er 1994 an Franz Küberl und wurde Provisor in St. Margarethen an der Raab. Bis zu seinem 90. Lebensjahr übte er diesen Dienst aus, bevor er 2013 in den wohlverdienten Ruhestand ging. Von 1989 bis 1999 gehörte er auf Ernennung von Bischof em. Johann Weber dem Domkapitel an und war lange Zeit Diözesandirektor des Cursillo der Diözese. Von seiner Kirche wurde er mit der Ernennung zum päpstlichen Ehrenprälaten 1992 ausgezeichnet.

 

Geistlicher Rat, Päpstlicher Ehrenprälat, em. Domkapitular Dr. phil. Josef Jamnig war stets um die Anliegen der Freiwilligen Feuerwehren von St. Margarethen an der Raab bemüht und hat als Seelsorger der Pfarre zahlreiche Feierlichkeiten mit den Freiwilligen Feuerwehren zelebriert.

 

Die Freiwilligen Feuerwehren von St. Margarethen an der Raab werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewaren.

 

Bischof Wilhelm Krautwaschl gedenkt des Verstorbenen als „lebendiges Vorbild engagierter Nächstenliebe“.

Bischof Wilhelm Krautwaschl: „Begegnete man Josef Jamnig, so war bis ins hohe Alter sein umtriebiger Geist spürbar. In zentralen Funktionen der Diözese tat Josef Jamnig, stets mit einer ihm eigenen beharrlichen Durchsetzungskraft, einen unverzichtbaren Dienst. Als Caritasdirektor bei der Bewältigung der ‚Jugoslawienkrise‘ in den 1990er Jahren galt er als unkomplizierter ‚Macher‘ im Geiste der Nächstenliebe. Er organisierte Hilfslieferungen und half von der Steiermark aus tausenden Menschen am Balkan, wie auch hierzulande er seinen Mann als Caritasdirektor stellte. Für mich bleibt er ein lebendiges Vorbild engagierter Nächstenliebe.“

 

Verabschiedung in Graz-St. Leonhard

Das Begräbnis findet am Mittwoch, dem 14. Dezember, um 10 Uhr in Graz-St.Leonhard statt.

Bereits am 13. Dezember um 19 Uhr wird in der Pfarre in St. Margarethen an der Raab, wo der Verstorbene von 1994 bis 2013 als Seelsorger tätig war, ein Totengebet abgehalten.

 

 

 

Text- und Bildquelle: Diözese Graz-Seckau

 

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